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Digitales Medienhaus für den rbb - Wettbewerb in Berlin entschieden

Architecture 3-4-2020 Baunetz 291


03.04.2020
In Zeiten von Instagram, Youtube und Streaming-Diensten muss der traditionelle Rundfunk seinen Platz neu behaupten. Das gilt auch für den Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb, der aktuell versucht, sich in der digitalen Welt neu zu erfinden. Seit 1931 haben die Vorläufer des heutigen rbb ihren Standort im Berliner Westend. Den Anfang machte das markante, mit rotbraunen Keramikplatten verkleidete Haus des Rundfunks an der Masurenalle von Hans Poelzig. In den 1960er-Jahren fand ein großer Wettbewerb für die Erweiterung der so genannten „Rundfunklandschaft“ statt. Mit dem Bau des Fernsehzentrums wurde der damals zweitplatzierte Robert Tepez beauftragt. So entstand nordwestlich des historischen Poelzig-Baus eine komplexe Anlage, die aus einem achtzehngeschossigen Hochhaus und einem weitläufigen Flachbau besteht. Nun, rund 50 Jahre später, suchte der rbb wieder nach innovativen Ideen. Auf dem Gelände soll ein Digitales Medienhaus entstehen, das in erster Linie „die Rundfunklandschaft und die Gebäude in ihrer Zweckbestimmung zukunftsfähig macht“, heißt es in der Auslobung. Im Rahmen des nichtoffenen Realisierungswettbewerbs mit städtebaulichem Ideenteil wurden außerdem Anregungen für den...

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