|
27.03.2020 Michael Sorkin sei so vieles gewesen: ein begnadeter Schreiber und provokanter Publizist, ein Lehrer und ambitionierter Architekt, eine der Persönlichkeiten, die der Stadt New York geholfen habe, das zu werden, was sie ist. „Heartbroken“ sei er, ergänzt Michael Kimmelman, Architekturkritiker der New York Times, in einem Tweet vom 26. März 2020. Gestern ist der US-amerikanische Architekt, Hochschulprofessor und Autor Michael Sorkin im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer Infektion mit dem Corona-Virus in New York verstorben. Der 1948 geborene Sorkin hatte in Chicago und am MIT Architektur studiert. Er war Begründer des Michael Sorkin Studio mit Niederlassungen in New York und dem chinesischen Xi’an. 2005 rief er Terreform ins Leben, eine Not-Profit-Organisation, die sich mit Forschungs- und Beratungsprojekten sowie über die Publikationsreihe „UR – Urban Research“ in den aktuellen Diskurs über die sozialen Aspekte von Architektur, Stadtplanung und die Qualität des öffentlichen Raums einbrachte. Seit 2000 leitete er das Graduate Program in Urban Design am City College of New York, übernahm aber auch zahllose Lehrverpflichtungen an weiteren renommierten Hochschulen, darunter die... |