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Buchtipp: Dem Humanismus verpflichtet - Architecture Itself and Other Postmodernization Effects

Architecture 24-3-2020 Baunetz 353


24.03.2020
„Architecture Itself and Other Postmodernist Myths“ war ursprünglich der Titel einer Ausstellung im Winter letzten Jahres am Canadian Centre for Architecture (CCA) in Montreal. Und diese wiederum ist Teil eines Forschungsprogramms des Instituts, in dem es Schlüsselmomente in der Geschichte moderner Architektur untersucht. Was die Postmoderne betrifft, so entstand durch das Projekt eine Gegenerzählung zum geläufigen Narrativ, sie sei vor allem kommerziellen Interessen geleitet. Vielmehr, so die Position des CCA, sei sie einem tiefen Humanismus verpflichtet. Die Architekturtheoretikerin Sylvia Lavin trug nun in einer Publikation die Forschungsergebnisse zusammen - unter dem fast identischen Titel „Architecture Itself and Other Postmodernization Effects“. Gleich auf den ersten acht Seiten zeigt Lavin Fotografien von Kunstobjekten architektonischer Herkunft - von ihr als „Fragmente“ und „archäologische Artefakte“ bezeichnet. Dazu gehören Peter Eisenmans House VI (1971-1989), der Bierdosenbaustein aus Michael Reynolds Earthship Biotecture (1973) und Stanley Tigermans Schindeln von Frog Hollow Barn (1972). In der Ausstellung, wie auch in den Beiträgen des Bands geht es nicht um die erste...

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