10.03.2020
Vor ihrem Zusammenbruch Anfang der 1980er Jahre, der nicht ganz ohne Skandal erfolgte, war die Neue Heimat der größte und bedeutendste nicht-staatliche Wohnungsbaukonzern Europas. In rund 30 Jahren errichtete das Unternehmen um die 400.000 Wohnungen. Kaum eine größere Stadt Westdeutschlands blieb ohne einen Bau der Neuen Heimat. Die Ausstellung „Die Neue Heimat (1950–1982) – Eine sozialdemokratische Utopie und ihre Bauten” fasst historische Fotografien, Filmproduktionen, Planmaterialien und Originalmodelle einiger beispielhaften Gebäude und Projekte aus dieser Zeit zusammen und untersucht, inwiefern der Konzern sein Ziel, Wohnungen für die Allgemeinheit zu schaffen, erreicht hat. Im Frühjahr 2019 noch in München gezeigt, wandert die Schau nun ins Frankfurter Architekturmuseum. Für die Mainmetropole wurden die Projekte im Rhein-Main-Gebiet mit Bild- und Planmaterial ergänzt, außerdem wurde die Ausstellung um die Siedlung Am Bügel in Frankfurt-Bonames erweitert. Die Eröffnung findet am Freitag, 13. März 2020 um 19 Uhr statt. Peter Cachola Schmal, Direktor des DAM, Andres Lepik, Direktor des Architekturmuseums der TU München, Mike Josef, Planungsdezernent der Stadt Frankfurt am Main...
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