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25.02.2020 Das Gelände der ehemaligen Funkkaserne im Münchner Norden im Stadtteil Schwabing-Freimann hat eine wechselhafte Geschichte. Nach der Kasernennutzung befand sich ab 1993 Europas größte selbstverwaltete Künstlerkolonie auf dem Gelände zwischen Domagkstraße, der Autobahn A9 und dem Frankfurter Ring. Die Zwischennutzung der alten Kasernengebäude als Kunstquartier lief aber bereits 2007 aus und wurde von ehemals sechs Gebäuden mit insgesamt 250 Atelierräumen auf nur mehr eines reduziert. Auch die Bundespolizei belegt 8,7 Hektar des Areals, das vor seiner Umbenennung in „Domagkpark“ als „ehemalige Funkkaserne“ bekannt war. Um eine große Parkanlage herum sind bis heute etwa 1.600 Wohnungen für etwa 4.000 Menschen entstanden, darunter auch das genossenschaftliche Wohnprojekt wagnisART, außerdem Geschäfte, Cafés, Restaurants, Kitas, Hotels, ein Studentenwohnheim, eine Grundschule und Sportanlagen. An einer Platzaufweitung hat das Münchner Büro Fink + Jocher Architekten im Auftrag der B&O Gruppe für 4,8 Millionen Euro ein Pilotprojekt in Sachen Werkswohnungsbau entworfen. Auf 2.500 Quadratmeter Geschossfläche bietet das Haus 19 bezahlbare Wohnungen zwischen 40 und 101 Quadratmetern Größe für... |