21.02.2020
Nach 96 Jahren auf der Erde arbeite er jetzt im Himmel an seiner Ville Spatial, so wurde Yona Friedman vor wenigen Stunden durch seine von ihm im letzten Jahr gegründete Stiftung verabschiedet. Der französische Architekt, der 1923 in Budapest geboren wurde, ist vor wenigen Stunden gestorben. Anlässslich der Verleihung des Friedrich Kiesler-Preis 2018 würdigte die Jury „einen Giganten unter den Architekten“, der zugleich seit Jahrzehnten als prägender Stadttheoretiker, Designer und Lehrender wirkt, dabei stets „kompromisslos in seiner Präzision und visionär in seinem Denken“. Mit seinem poetischen Ansatz bewegt sich Friedman virtuos zwischen den Disziplinen: Nicht nur im Feld der Architektur hat er Maßstäbe gesetzt, sondern auch in den Bereichen Theorie, Film und Kunst. Eine ausführliche Würdigung des französischen Architekten folgt nächste Woche.
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